Zwischen dem 13. und dem 19. Jahrhundert war die Flößerei für das obere Isartal eine der wichtigsten Einnahmequellen. Personen, Holz, Kreide, Waren aus Italien und Südtirol, wurden entlang der Isar von Scharnitz, Mittenwald, Krün und Wallgau auf der Isar in Richtung Mönchsbrück, dem heutigen München, Freising und Landshut geführt. Die Blütezeit der Flößerei war zwischen 1860 und 1870, beispielsweise passierten im Jahr 1864/65 über 10.000 Flöße München. Ein Großteil dieser Flöße stammte aus dem Gebiet des oberen Isartals. Man kann sich vorstellen, wie dicht gedrängt gerade in den Sommermonaten die Flöße die Isar hinabfuhren.