Scharnitz
Das Tor zum Karwendel
Scharnitz
Scharnitz ist der südlichste Ort des oberen Isartals, liegt in Tirol und hat ca. 1400 Einwohner. Das historisch sehr bedeutende Dorf liegt auf einer Höhe von 964m und ist der Hauptzugang zum einmaligen Karwendelgebirge. Im Osten des Dorfes eröffnen sich drei der großen Karwendeltäler. Das Karwendeltal als nördlichstes Tal, das in einem leichten Bogen Richtung Vorderiss bis zum kleinen Ahornboden führt, das Hinterautal geht Richtung Osten und am Ende hinauf zum Halleranger und schließlich zum Überschalljoch. Als südlichstes Tal führt das Gleirschtal entlang der Gleirsch hinauf bis zur Nordkette, die sich im Norden über Innsbruck erhebt. Der Zugang in den Karwendel über Scharnitz war essenziell, da im Karwendel früher Silber, Zinkblende und Blei im großen Stil abgebaut wurde. Nicht umsonst wurde der erste Taler in Hall am Fuße des Karwendels geprägt, der erste Taler aus dem letztendlich das Wort Dollar entstand. Zudem verlief durch Scharnitz sowie durch den Rest des Isartals die wichtige Handelsroute von Italien nach Augsburg. Dies führte dazu, dass an der bayerisch-tiroler Grenze, die sich im Norden des Ortes befindet, eine gewaltige Festung errichtet wurde, die Porta Claudia. Die Festung wurde leider großteils zerstört.
Die Porta Claudia
Die Porta Claudia ist ein Festungswall im Süden des oberen Isartals zwischen Scharnitz und Mittenwald.
Die Porta Claudia wurde im Auftrag der Erzherzogin von Österreich und Landesfürstin von Tirol, Claudia de`Medici, 1633 während des Dreißigjährigen Krieges erbaut und 1670 erweitert. Sie diente zum Schutz gegen die Bayern in dieser unruhigen Zeit. Die Festung überspannte nach dem Ausbau das gesamte Isartal von Ost nach West hinauf bis zu den Felswänden und ebenfalls das Leutaschtal von Berg zu Berg. Die Porta Claudia, die aus massiven Felsen und Steinen gebaut war, war eine der größten Festungen dieser Art in Europa.
Im Jahre 1805 wurde die Festung von den Franzosen, die mit Bayern koalierten, durch einen Trick ohne großen Widerstand eingenommen. Einheimische Mittenwalder führten die Franzosen entlang des Grünkopfes über den heutigen Franzosensteig hinter die Festung in die Leutasch.
Gegen das zwischen 8- und 9000- Mann starke Heer der Franzosen hatten die 2200 Tiroler ohne den Schutz der Festung keine Chance.
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Spielplätz, kneipen und Trimmdich Pfad
Wasserspielplatz am Museum Holzhütte
Die Karwendeltäler
Scharnitz tor zum karwendel
Das Karwendeltal
Das Karwendeltal ist das nördlichste der drei großen Karwendeltäler die in Scharnitz beginnen. Das Karwendeltal ist ein teil der klassischen Karwendelrunde und ideal als Mountainbiketour,
Die Pleissenhütte
Die Pleissenhütte liegt auf 1757m auf einem Sattel des hohen Pleissen zwischen Karwendeltal und Hinterautal.
Das Hinterautal
Ursprung der Isar
Das Hinterautal und der Isarursprung
Das Hinterautal ist das wohl am meisten besuchte Tal im Karwendel speziell der Isarursprung zieht jedes Jahr Unmengen an Sommerfrischlern an. Am ende des Tals lockt dann die Kastenalm mit Speck, Käse und hausgemachten Kuchen. Von der Kastenalm aus kann man das Tal weiter in Richtung Rossloch erkunden oder der steilen Strasse hinauf ins Lafatschertal folgen.
Das Lafatschertal und der Halleranger
Hoch über dem Hinterautal liegt das Lafatschertal mit seinem Almboden. In dem einsam gelegenen Hochtal gibt es zwei bewirtschaftete Hütten, vom DAV das Hallerangerhaus und die urige wunderschöne Hallerangeralm mit der wohl schönsten Kapelle der Alpen, bewirtschaftet über Generationen von der Familie Schallhart.
Das Gleirschtal
und die Gleirschklamm
Das Gleirschtal und die Gleirschklamm
Das Gleirschtal ist das südlichste große Tal im Karwendel. Am Ende des lang gezogenen Bergtals erreichen sie die Pfeishütte die auf 1922m liegt.
Von der Pfeishütte aus kann man gut den Wildebandesteig und den Goetheweg erreichen. Die Pfeishütte liegt somit ideal für Rundtouren mit einer oder mehreren Übernachtungen.
Erlspitzgruppe Oberbrunnalm
Die Oberbrunnalm liegt auf 1522m und ist zu Fuß als auch mit dem Rad von Gießbach und Scharnitz zu erreichen.
Die Eppzirler Alm und das Eppzirl
Die Eppzirler Alm liegt östlich von Seefeld hinter dem Rosskopf. In dem Tal wurde historisch Steinöl abgebaut aus welchem noch heute Kosmetika vom Tiroler Steinöl hergestellt werden.
Die Alm liegt auf 1495m und ist eine beliebte Radtour.
Historisch interessant ist zudem, das am Eingang des Tals während dem dritten Reich eine sehr große Bunkeranlage erbaut war. Allerdings wurde dies nach einem schweren Lawinenunglück auch wieder aufgegeben und nach dem Kriegsende gesprengt.
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- Hinterautalstraße 115, Scharnitz